Maria Brommer

In Kasachstan geboren, habe ich mit 6 Jahren angefangen, Klavier zu spielen. Daraus wurde eine Liebe für das ganze Leben. Es folgte das Studium an der musikalischen Fachschule und der Hochschule für Musik in der damaligen Hauptstadt Alma-Ata. 

 

Mit Ende 20 kam ich mit meiner Familie nach Deutschland und fand hier am Bodensee meine zweite Heimat. Nun bin ich seit fast 30 Jahren musikalisch als Klavierbegleiterin für die Eurythmie, als Musiklehrerin und Leiterin des Gemischten Chores Heiligenberg sowie der Chorgemeinschaft Bodman-Espasingen tätig. 

 

Nach wie vor bin ich glücklich - mein Leben der Musik zu widmen!

 

Ingo Ehrich

Seit meiner Kindheit bin ich mit der Musik verbunden. Mein Vater kaufte mir meine erste Geige - und die Geschichte begann. Sie war nicht immer ganz einfach. Aber mit der Zeit und durch viel Üben gelang es mir, Freude daran zu finden. Ich spielte in kleineren Ensembles und größeren Orchestern mit.

Ab meiner Jugendzeit habe ich mich entschlossen, in verschiedenen Chören mitzuwirken. Nach entsprechenden Anleitungen wurde mir die Leitung unterschiedlicher Chöre anvertraut.

2008 habe ich mich dem "Gemischten Chor Heiligenberg" angeschlossen. Dort wurde ich im Laufe der Zeit zum Vorstandsvorsitzenden gewählt. Wir erlebten viele großartige Konzerte.

Ab 2020 habe ich den Chor verlassen und suchte nach neuen Herausforderungen. So entstand der Gedanke, nach Rücksprache mit dem Kulturkreis Owingen und dem Bürgermeister von Owingen, einen Projekt-Chor zu gründen. 

Was ist ein Projekt-Chor

Die Besonderheit eines Projekt-Chores besteht darin, keine wöchentlichen Proben zu haben. Jeder hat die Möglichkeit, sich für ein Projekt zu entscheiden. Es ist wünschenswert,  wenn ein Chormitglied sich für das Projekt entschieden hat, sie/er auch an allen Proben teilnimmt. Es sind ca. sechs Proben je Projekt geplant. Wir tragen KEINE "Uniform" bei unseren Konzerten, sondern kleiden uns dem Anlass entsprechend individuell. Die Freude am Singen und der Gemeinschaft stehen im Vordergrund. Der Projekt-Chor ist immer offen für neue Mitglieder.

Wikipedia sagt folgendes dazu:
Ein Projektchor ist ein Zusammenschluss von Sängerinnen und Sängern, die gemeinsam bestimmte musikalische Werke einstudieren und anschließend aufführen. Projektchöre sind überwiegend im semiprofessionellen Bereich anzutreffen. Geprobt wird in der Regel am Wochenende, oft auch über den ganzen Tag. Sinn dieses Probenmodus ist es, vor allem ambitionierte Sänger zu gewinnen, die sich nicht dauerhaft an einen Chor binden wollen, die nicht am Probenort wohnen oder auch nur an bestimmter Chormusik auf einem bestimmten Niveau interessiert sind. Eine Projektchorteilnahme setzt ab einem gewissen Niveau das selbständige Vorbereiten der Literatur voraus. Dadurch wird die gemeinsame Probenzeit nicht überwiegend mit dem Studieren des Notentextes verbracht, sondern dem Zusammensetzen, Aufeinander abstimmen und der musikalischen Interpretation.

Impressionen

Nachfolgende Bilder zeigen einige Impressionen des zweiten Konzertes mit dem "Gemischten Chor Heiligenberg" und den "TheChambers" im kultur|o in Owingen. Die Leitung dieses Konzertes hatte Maria Brommer. Das Kultur|O war ausverkauft und alle, Musiker und das Publikum hatten große Freude und viel Spaß.

Presse:
Von Vivaldi zu My Fair Lady
Der Broadway in Owingen
Als die 55 Mitglieder des Gemischten Chores Heiligenberg und neun Virtuosen der Jungen Philharmonie Köln nacheinander über den Saal die Bühne des kultur/o betraten, stand fest, dass ein stimmgewaltiges Feuerwerk das Publikum erwarten würde. Ein buntes Programm versprach Initiator Ingo Ehrich, und alle Mitwirkenden trugen dazu bei, einen unvergesslichen Abend zu bereiten. Von Vivaldi über Bach, von Grieg zu Beethoven, von Leonard Cohen zu Elton John begeisterten 18 Musikstücke über 400 Zuhörer. Temperamentvolle Melodien wie „Die Juliska, die Juliska aus Buda, Budapest”, „Marussja”, nachdenkliche Lieder wie „Halleluja” oder „I will follow him” ließen die Zeit wie im Hummellug vergehen. Voller Schwung dirigierte Maria Brommer den Gemischten Chor Heiligenberg, unterstützt vom wunderbaren Spiel Lida Panteleevs am Flügel. Mit ihrem Charme und großer Musikalität fiel es Maria Brommer leicht, das Publikum zu verführen, Udo Jürgens „Ich war noch niemals in New York” mitzusingen. Gemeinsam mit Ingo Ehrich und Martin Roidt führte sie durch das weitgefächerte Programm, an dem erstmalig die Meisterklasse der Jungen Philharmonie Köln mitwirkte - die „Chambers”, hochbegabte Musiker und Preisträger internationaler Wettbewerbe. Nicht umsonst wird das Orchester unter der Leitung seines 

Chefdirigenten Volker Hartung als „Solistenschmiede“ bezeichnet, die bereits mit dem berühmten Geiger Nigel Kennedy zusammengearbeitet hat.
Ingo Ehrich gelang es, die jungen Musiker zu einem gemeinsamen Konzert mit dem Gemischten Chor Heiligenberg nach Owingen einzuladen - und somit dem Publikum im kultur/o einen unvergleichlichen Hörgenuss zu schenken. Ensemble-Leiter Mark Gertsel
stellte seine jungen Kolleginnen und Kollegen vor. Die Kunst vor allen Dingen der bei den Solisten Lybia Manassieva und Artem Kononov sprach für sich. Still war es im Saal, als die Musikerin „Gabriels Oboe” von Ennio Morricone intonierte, so still, dass es schien, als ob die Zuhörer jede Note, jeden Ton vereinnahmen wollten. Kein Wunder, dass Solist Ingo Ehrich sich von dem ausdrucksstarken Oboenspiel „beflügelt” fühlte und unter Lybia Manassievas Begleitung mit sonorer Stimme „You raise me up” sang - vom Publikum mit stehenden Ovationen quittiert. „Nach Paganinis Tod mühten sich zahlreiche Musiker, dessen Position als ́Teufelsgeiger` einzunehmen, aber niemandem gelang dies so überzeugend wie dem Spanier Pablo de Sarasate. Er schrieb sich hochvirtuose Stücke auf den Leib wie die 1877 entstandenen ́Zigeunerweisen`, die alle Rainessen des halsbrecherischen Geigenspiels vereinigten und nach wie vor eine Herausforderung für alle großen Geiger darstellen.” Mit diesen

Worten kündigte Maria Brommer Artem Kononov an, der für seine feurigen „Zigeunerweisen” und den temporeichen „Hummellug” einen Beifall erhielt, wie ihn das kultur/o noch nie vernommen hat.

Wie hatte der Chor zu Beginn in dem be- rühmten Lied „Ich hab` getanzt heut` Nacht, die ganze Nacht heut` Nacht” aus „My Fair Lady” gesungen: „Ach, wär`s doch nie vorbei.” So überraschte es nicht, dass das Publikum Chor und Philharmonie nach zweieinhalb Stunden nicht ohne Zugabe von der Bühne lassen wollte. Auf Maria Brommers Frage, was die Gäste noch einmal hören wollte, kam als Antwort aus dem Saal „Da capo” - alles noch einmal von vorn. Diesem Wunsch kamen die Musiker nicht nach; das Lied vom „Circle of Life” aus „König der Löwen” musste genügen.

Ingo Ehrich verwies in seiner abschließenden Dankesrede auf einen weiteren Höhepunkt des Kulturkreises Owingen: Im März 2017 werden Lida und Martin Panteleev, die vor einigen Jahren in Barth an der Ostsee die Kammerfestspiele ins Leben gerufen haben, dieses Festival auch in Owingen anbieten. Der Kulturkreis dankt ganz herzlich Ingo Ehrich, Eva Engler, dem Männerchor Owingen- Billaingen für die Getränke, Hausmeister Ekkehard Kuhn und dem Bauhof unter Siegfried Schechter für die Unterstützung.


Angelika Thiel

the Chambers

Hier geht es zur Internetseite von "the Chambers"
https://the-chambers.de
Unter "Audio & CD" findest Du einige Hörproben.